Zentrum für die Betreuung der Ehrenamtlichen Geschichtsarbeit im Land Brandenburg und für die Aufarbeitung der Geschichte Potsdams.
Mit dem Ende des Hauses für Brandenburgisch-Preußische Geschichte als Partner der Ehrenamtlichen Geschichtsarbeit im Land Brandenburg, als Ort der Präsentation der von ihr erbrachten Leistungen und der jährlichen Weiterbildung ihrer Akteure, ist die Geschichtsmanufaktur Potsdam mit dem Koordinator Ehrenamtliche Geschichtsarbeit Land Brandenburg nunmehr (leider) alleiniger Interessenvertreter aller (!) ehrenamtlich Geschichtsarbeit betreibenden Personen und Vereine auf Landesebene.

Marlies Sell (1959 - 2023)
Nachruf
Die Leiterin des Bereichs "Brandenburgica" in der Landesbibliothek Potsdam weilt seit einigen Tagen nicht mehr unter uns. Sie wurde nur 64 Jahre alt. Ihr Tod kam für alle, die Marlies Sell nahestanden, völlig überraschend. Und noch ist es uns und ihnen nicht gelungen, die furchtbare Wahrheit zu verarbeiten - wir werden Marlies im Leben nie wiedersehen.
Geschichtsmanufaktur Potsdam und die historischen Grenzen
Die Geschichtsmanufaktur Potsdam (GMP) äußert sich nicht nur zu aktuellen Fragen des Umgangs mit der Geschichte Brandenburgs durch die Landesregierung, sondern ist auch in der historischen Forschung aktiv. Eine Übersicht der von ihr behandelten Themen ist auf dieser Seite unter dem Begriff "Links" zu finden.
Aktuell befasst sich die GMP mit den historischen Grenzen im Süden des Landes Brandenburg, insbesondere an der Schnittstelle zwischen dem heute zu Brandenburg gehörenden Großkoschen und dem nach 1990 in Sachsen eingegliederten Dorf Lauta. Zum Zeitpunkt ihrer Entstehung und mittelalterlichen Entwicklung gehörten beide Orte zur Herrschaft Senftenberg. Doch Lauta befand sich an einer Stelle, wo Brandenburg auf das Königreich Böhmen traf. Umgeben von zur Herrschaft Hoyerswerda gehörenden Dörfern und Mühlen, mussten die Bewohner Lautas über Jahrhunderte ihr Leben und ihre wirtschaftliche Tätigkeit gestalten. 2024 seit 650 Jahren.
Die "geheime" MWFK/BrHiKo-AG zur Landesgeschichte
Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus von der Brandenburgischen Historischen Kommission (BrHiKo) benannten Vertretern und aus Vertretern des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) sollte für das Jahr 2022 Vorschläge zur Verbesserung der landesgeschichtlichen Arbeit in Brandenburg ausarbeiten. So die Information der BrHiKo in ihrem Tätigkeitbericht für das Jahr 2022. Doch wer der Kommission angehörte, worüber sie beriet und welche Ergebnisse sie erzielte, wurde vor der interessierten Öffentlichkeit verborgen. Weder MWFK noch BrHiko waren daran interessiert, etwas nach außen dringen zu lassen. Warum eigentlich?
179.000 EURO für Ehrenamtliche Geschichtsarbeit - und die Wahrheit
Das Kulturministerium des Landes Brandenburg (MWFK) unterstützt die ehrenamtliche Geschichtsarbeit im Land Brandenburg in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 179.000 Euro. Mit den Mitteln wurde eine Beratungsstelle für ehrenamtliche Geschichtsarbeit bei der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V. eingerichtet, die mittlerweile ihre Arbeit aufgenommen hat. So steht es in der Pressemitteilung des MWFK vom 1. August 2023. Was vom Vorsitzenden der Brandenburgischen Historischen Kommission (BrHiKo), Prof. Dr. Klaus Neitmann, fast mit Begeisterung aufgenommen wird.
Das Geld kommt den zahlreichen Ehrenamtlern im Land Brandenburg aber nicht zugute. Doch das sagt Kulturministerin Manja Schüle (SPD) - wie gehabt - nicht.
Land Brandenburg - Es brennt, lichterloh!
Seit mehreren Jahren wird auf dieser Seite auf die Gefahren für den Bestand der Demokratie in Brandenburg hingewiesen. Im Gegensatz zu den meisten Medien wurde hier nicht die Alternative für Deutschland (AfD) als Hauptgefahr ausgemacht, sondern die von den in Brandenburg regierenden Parteien gezeigte Haltung und betriebene Politik.
Sie sind gegen die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung des Landes gerichtet!!
Was bereits im Regierungsprogramm niedergeschrieben worden ist, hier kritisiert wurde, aber leider keine weitere Beachtung fand. Nun ist es fast zu spät! Glaubt man dem von den Medien verbreitetem Schreckensszenario.
SPD schleift Bollwerk gegen Extremismus
Mit der Bekämpfung des Netzwerks Ehrenamtliche Geschichtsarbeit Land Brandenburg hat das von der SPD-Politikerin Dr. Manja Schüle geführte Kulturministerium vor drei Jahren begonnen, ein wichtiges Bollwerk gegen jegliche Form von Extremismus zu schleifen. Das Netzwerk war basisdemokratisch aufgebaut, aber nicht – was ihm zum Verhängnis wurde – von der SPD initiiert und nicht von ihr kontrollierbar. Wie übrigens auch von keiner anderen Partei!
Vor allem mit Basisdemokratie hat die sozialdemokratische Politikerriege seit November 1918 nichts im Sinn, und an dieser Position hält sie unbeirrt fest. Dass sie damit auch zur Beseitigung der Weimarer Republik und der Demokratie einen Beitrag geleistet hat, ist eine Leerstelle in der sozialdemokratischen Geschichtsschreibung. Dabei wäre diese Erkenntnis gerade jetzt wichtig.
Parteien und Medien treiben Diskussion in falsche Richtung
In die Diskussion um die Absichten von HBPG-Direktorin Katja Melzer hat sich nach der FDP nun auch die CDU eingemischt. Am 8. Februar folgte ihnen Linke-Geschäftsführer Sascha Krämer. Personen, die bislang nicht durch konkrete und Entwicklung in Potsdam wirklich voran bringende Politikangebote auffielen, hoffen auf mehr Aufmerksamkeit, wenn sie sich als Kämpfer für Preußen profilieren bzw., wie bei Sascha Krämer, erst mal abwarten, wohin der Wind weht, um sich dann eine Zwischenposition auszusuchen. Das ist nicht neu. Was FDP und CDU betrifft, so werden ihre Äußerungen vor allem bei der AfD auf große Freude stoßen. Geht es doch in die Richtung des von Hans-Christoph Berndt gegründeten und geleiteten Vereins „Zukunft Heimat“. Rückwärts! Dabei geht es in der aktuellen Diskussion nicht um „Pro“ oder „Kontra“ Preußen, sondern um Landesgeschichte in Potsdam und Brandenburg „Ja“ oder „Nein“. Preußen ist dabei nur ein Teil der über 850-jährigen Geschichte Brandenburgs und die Geschichte dieses territorialen Flickenteppichs noch nicht einmal der wesentlichste.
Kulturministerin sagt nicht die Wahrheit
In der 69. Sitzung des Landtages Brandenburg am 22. Juni 2022 brachte der Abgeordnete Lars Hünich (AfD) unter der Überschrift Stand der Umsetzung des Landtagsbeschlusses „Ehrenamtliche Geschichtsarbeit im Land Brandenburg stärken und unterstützen“ eine mündliche Anfrage an die Landesregierung ein. Am selben Tag erhielt er eine von der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Manja Schüle, unterschriebene Antwort. Sie enthält Sätze ohne Aussagewert und Selbstbeweihräucherungen hauptsächlich Angaben, die nicht im Zusammenhang mit den Fragen stehen und falsch dargestellt wurden.
Größtes privates Pressearchiv zu Potsdam
Das größte historische Archiv mit Artikeln aus deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften zu den Themengruppen „Potsdam“ und „Land Brandenburg“ befindet sich im Besitz der GeschichtsManufaktur Potsdam. Es wurde von ihr in Form einer privaten Initiative und auf eigene Kosten erstellt und könnte die Grundlage für eine professionelle Erweiterung bilden. Die bislang erfassten Beiträge wurden in elektronischer Form als PDF-Dokumente gespeichert und können zum großen Teil per Stichwortsuche in einer Datenbank gefunden werden.