Tag der Orts- und Landesgeschichte ohne GMP

Die GeschichtsManufaktur Potsdam hat sich aus der Vorbereitung und Durchführung des Tages der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte zurückgezogen. Die Entscheidung fiel, nachdem ein Vorschlag zur stärkeren Einbeziehung der Ortschronistinnen und -chronisten in die Veranstaltung, eine Forderung nach mehr Transparenz bei der Verwendung der durch das Land ausgereichten Mittel sowie weitere Reformvorschläge durch den Vorsitzenden der Brandenburgischen Historischen Kommission, Prof. Dr. Klaus Neitmann, abgelehnt wurden.

Die GeschichtsManufaktur Potsdam wird sich weiterhin im Rahmen des Netzwerkes "Ehrenamtliche Geschichtsarbeit Land Brandenburg" um die Belange der ehrenamtlich tätigen Personen und Vereine kümmern und für deren stärkere Beachtung durch die Landesregierung eintreten.

Was wurde konkret gefordert?

  1. Einleitung des Tages der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte mit einem Fachreferat eines Fachwissenschaftlers
  2. Alle anderen Beiträge zum Thema der Veranstaltung von Ortschronisten und -chronistinnen, mit anschließender Diskussion zu allen zuvor gehaltenen Beiträgen. Für die Beiträge der Ehrenamtler gibt es Honorar.
  3. Abschluss der Veranstaltung mit einem Beitrag aus dem Kulturministerium zum Thema „Landespolitik und Ehrenamtliche Geschichtsarbeit“.
  4. Wechsel des Veranstaltungsortes alle zwei Jahre, um auch den von Potsdam weiter entfernt lebenden Ortschronistinnen und -chronisten eine Teilnahme am Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte zu ermöglichen.
  5. Erarbeitung eines Planes von Weiterbildungsveranstaltungen unter stärkerer Beachtung aller Regionen des Landes Brandenburg.

Die Forderung nach mehr Transparenz bei der Planung der Verwendung der vom Land, u.a. für den Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte, zur Verfügung gestellten Mittel ist ein Dauerthema. Zumal die Gelder offiziell an das Brandenburgische Landeshauptarchiv gehen, aber durch die Brandenburgische Historische Kommission, ein reines Fachwissenschaftler-Gremium ohne Zutrittsberechtigung von ehrenamtlich tätigen und durch eine rege Publikationstätigkeit ausgewiesenen Historikerinnen und Historikern , ausgegeben werden.

Die Forderung nach einer zeitnahen Veröffentlichung der auf dem Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte gehaltenen Beiträge wurde von der GeschichtsManufaktur Potsdam aktuell nicht erhoben, ist aber eine Selbstverständlichkeit, der der Veranstalter des Tages der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte bislang nur schleppend bzw. gar nicht nachkam.

Abschließend ist festzuhalten:
Der Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte ist zu einer Weiterbildungsveranstaltung geworden, auf der Fachwissenschaftler die Ehrenamtler (be-)lehren und dafür honoriert werden. Eine aktive Mitwirkung der Ehrenamtler an der Vorbereitung der Veranstaltung - inhaltlich, Verwendung der finanziellen Mittel - und an der inhaltlichen Gestaltung (gegen Honorar gehaltene Vorträge) war und ist vom Veranstalter nicht gewollt. Die Ehrenamtler sind dafür wichtig, dass der Veranstalter des Tages der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte jährlich das Geld im Landeshaushalt vorfindet und es von dort abrufen sowie nach seinen Vorstellungen verwenden kann.

Informations-Email an das Netzwerk Ehrenamtliche Geschichtsarbeit Land Brandenburg vom 11. September 2021


16. Tag der Orts- und Landesgeschichte

Das Thema des für den 24. Oktober 2021 anberaumten 16. Tages der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte sollte lauten Die "Russen" in Brandenburg. 76. Jahrestag der "Besetzung" und 27. Jahrestag des Abzuges. Themen und archivalische Quellen. Tagungsort sollte das Potsdam-Museum. Forum für Kunst und Geschichte, Am Alten Markt 9, in Potsdam sein. Ob und wie er stattfindet, ist aktuell offen.

Einladung

Programm

Anmeldungen

Am 25. April 2021, 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr, wurde als Ersatz für den zu diesem Datum geplanten 16. Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte eine Online-Konferenz durchgeführt. Das Thema war: Die "Russen" in Brandenburg. 76. Jahrestag der "Besetzung" und 27. Jahrestag des Abzuges.
Die für eine Teilnahme erforderlichen Angaben konnten per E-Mail unter der Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. abgefragt werden.

20 Personen aus verschiedenen Regionen des Landes Brandenburg und aus Berlin nutzten diese Gelegenheit. Von 10.00 Uhr bis 12.45 Uhr gab es Beiträge und Informationen zu dem Thema. Ausgiebig wurde die Möglichkeit genutzt, Fragen an die Vortragenden zu stellen und sich untereinander auszutauschen.
Die Teilnehmer sprachen sich dafür aus, diese Form der Wissenvermittlung und des Meinungsaustausches auch weiterhin zu nutzen.


Aus für Potsdamer Geschichtsbörse

2020 gibt es keine Potsdamer Geschichtsbörse. Im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam (HBPG) finden zu dem Zeitpunkt in Verbindung mit der Neugestaltung der Landesausstellung umfangreiche Baumaßnahmen statt, sodass u.a. der Konferenzsaal nicht zur Verfügung steht. Ob es 2021 eine Geschichtsbörse geben wird, auf der sich Personen und Vereine präsentieren, die die Geschichte Brandenburgs nicht in dem Umfang betrachten, wie es laut dem von der Landesregierung geprägten Begriff "Erinnerungskultur" gewünscht ist, und in allen vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur verabschiedeten Dokumenten keine Erwähnung finden, ist aktuell fraglich.

Hinzu kommt die Frage, wie lange das HBPG in der jetzigen Form noch besteht.

In ihrem Koalitionsvertrag hat sich die neue Landesregierung zwar sehr deutlich zu der von der Landsmannschaft Brandenburg getragenen Stiftung Brandenburg und dem Haus Brandenburg  positioniert, aber nicht zur Landesausstellung Brandenburgs im Zentrum der Landeshauptstadt. Nach den, bislang unbestätigten, vorliegenden Informationen, könnte die Absicht bestehen, es in der jetzigen Form nicht weiterzubetreiben.

Die letzte Mitteilung des HBPG lässt auch nicht gerade Euphorie aufkommen.

Ob es 2021 eine Potsdamer Geschichtsbörse geben wird, hängt davon ab, wie sich die Landesregierung - vor allem das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg - zur ehrenamtlichen Geschichtsarbeit im Land Brandenburg positioniert und vor allem zu den diese Arbeit mitunter seit Jahrzehnten leistenden Heimat- und Geschichtsvereinen sowie Ortschronistinnen und Ortschronisten.
Weiteres dazu finden Sie hier: https://www.geschichtsmanufaktur-potsdam.info/index.php/informationen

 

So sah es am 09. Februar 2020 am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte aus. Unter diesen Bedingungen hätte die Potsdamer Geschichtsbörse durchgeführt werden sollen?

Die Leitung des HBPG hielt es zu keiner Zeit für erforderlich, mich offiziell darüber zu informieren, wie die bauliche Situation am und im HBPG im Februar 2020 sein würde. Im guten Glauben hätte ich die Geschichtsbörse vorbereitet, die Teilnehmer auf den Termin vorbereitet, Ausgaben gehabt - um dann kurz vorher zu erfahren, dass die Veranstaltung wegen der Bauarbeiten gar nicht stattfinden könne.
Mir fällt es schwer, dafür die passenden Worte als Kommentar zu finden.

 

               

 

 


15. Potsdamer Geschichtsbörse

"Theodor Fontane - Journalist, Historiker. Und noch mehr?." lautet das Thema der 15. Potsdamer Geschichtsbörse am 24. Februar 2019. Von 10 bis 16 Uhr stellen sich im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) am Neuen Markt in Potsdam Heimat- und Geschichtsvereine sowie Verlage mit ihren Aktivitäten und mit Publikationen zu Themen der Geschichte Brandenburgs und Berlins vor.

Eingeladen sind auch mit der Geschichte befasste Einrichtungen und Verbände Brandenburgs sowie Geschichts- und Heimatvereine der benachbarten Bundesländer.

 

Die 15. Potsdamer Geschichtsbörse widmet sich Theodor Fontane. In seiner Eigenschaft als Journalist, Reiseschriftsteller, Laienhistoriker, Vereinsmitglied und Experte für die Vermarktung Brandenburgs. Damit wendet sich die Geschichtsbörse nicht nur an die Heimat- und Geschichtsvereine, sondern auch an die mit der Vermarktung der einzelnen Regionen Brandenburgs befassten Organisationen und Einrichtungen.

Ein Vortragsprogramm im Konferenzraum des HBPG begleitet die Präsentation im historischen Kutschpferdestall.

Besucher können  die Geschichtsbörse bei freiem Eintritt besuchen. Im letzten Jahr nutzten 420 Besucher die Chance, sich in einem netten Rahmen bei hausgemachten Speisen und einem vielfältigen Getränkeangebot zu informieren oder Gespräche zu führen.

Anmeldungen von Interessenten, die sich auf der 15. Potsdamer Geschichtsbörse präsentieren möchten, sind ab sofort möglich bei der Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

 

 

 

Das war die 15. Potsdamer Geschichtsbörse 2019, in Dokumenten

Einladung

Übersicht Anmeldungen

Programm mit Ausstellern und Standübersicht

 Bilder zur Geschichtsbörse

 

Das war die 14. Potsdamer Geschichtsbörse 2018, in Dokumenten: 

Einladung

Übersicht Anmeldungen

Standverteilung u. Vortragsprogramm

Hinweise für Aussteller

 

Das war die 13. Potsdamer Geschichtsbörse 2017, in Dokumenten:

Einladung

Übersicht Anmeldungen

Vortragsprogramm

Übersicht Aussteller

 

Das war die 12. Potsdamer Geschichtsbörse 2016, in Dokumenten:

Einladung

Übersicht Anmeldungen

Vortragsprogramm

Standverteilung

Sonderbus zur Geschichtsbörse

 

 

Das war die 11. Potsdamer Geschichtsbörse 2015, in Dokumenten:

Einladung

Teilnehmerübersicht

Programm

Rede Dr. Manfred Stolpe, Ministerpräsident a. D.

 

Die Potsdamer Geschichtsbörse im Kutschpferdestall-Ensemble am Neuen Markt in Potsdam blickt auf. eine langjährige Tradition zurück. Sie lebt vom Engagement der Austeller und der Besucher, die sie mit ihrer Präsentation und durch ihre Anwesenheit gestalten. Viele halten ihr von Beginn an die Treue. Neue Aussteller und Gäste kommen jedes Jahr hinzu bzw. wechseln sich ab.

Laut und bunt geht es stets in der Gewölbehalle zu. Der Berlin Brandenburgische Literatursalon im Obergeschoß des HBPG-Foyers  stellt mit seiner beruhigenden Atmosphäre den Gegenpol dar.

Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Der Ortsverein Tremsdorf e.V. bietet Hausmacherkost - rustikal und süß - an.

Eine Übersicht über die auf der Geschichtsbörse vertretenen Verlage und Aussteller sowie das Programm sind auf dieser Internetseite oben zu finden. Am Veranstaltungstag gab es beides am Infotisch in der Gewölbehalle des Kutschpferdestalls.

 

 

In der Gewölbehalle des  Kutschpferdestalls präsentierten sich Heimat- und Geschichtsvereine, Heimatforscher und mit der Geschichte befasste Einrichtungen.

Sie zeigten aktuelle Publikationen und gaben Einblick in ihr Vereinsprogramm. Brandenburg war mit dem größten Teil der Landkreise vertreten. Und auch das Land Berlin stellte sich wieder in Potsdam ein.

In diesem Jahr erstmalig auf der Geschichtsbörse vertreten waren Gäste aus Sachsen-Anhalt und aus Sachsen. Der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. informierte über sich an einem Stand und mit einem Vortrag. Der Krabat-Mühle Schwarzkollm e.V. aus Sachsen war mit einer Präsentation vertreten.

 

Berlin-Brandenburgischer Literatursalon

Im Obergeschoß des HBPG offerierte der Berlin-Brandenburgische Literatursalon Literatur, historische Karten und Gespräche mit Verlegern .

Die Besucher der Geschichtsbörse waren in dem angenehmen Ambiente angeregt, sich mit Büchern zu beschäftigen. Sie hatten auch Gelegenheit, mit den Verlegern ins Gespräch zu kommen oder die an den Ständen ausliegenden Bücher zu kaufen.


Im Konferenzraum des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte konnten die Besucher der Geschichtsbörse das Vortragsprogramm verfolgen.

Das Programm ist auf dieser Seite oben unter dem entsprechenden Link zu finden.

 

 

 

 

 

Veranstalter der Potsdamer Geschichtsbörse ist das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) in Kooperation mit der GeschichtsManufaktur Potsdam.

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