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Die Zeit ist reif. Für einen neuen Aufbruch
Es gab eine Zeit, da waren wir unschlüssig, was zu tun sei - wie heute. Wir waren unschlüssig, wie das Notwendige getan werden könnte und müsste. Einige Mutige kamen zusammen, agierten ohne den Schutz westlicher Schutzmächte, wie die SDP (geschützt durch und kontrolliert von der SPD) oder das Bündnis 90 (geschützt und kontrolliert von der Partei Die Grünen). Sie wollten Veränderung, in ihrem Land und auf einer neuen gesellschaftlichen Grundlage.
Die Mutigen unterlagen. Die "Wendehälse" und Opportunisten jeglicher Couleur triumphierten. Unter dem Schirm der bundesrepublikanischen Schutzmacht bekämpften sie alles, was ihnen im Weg stand, sowie alle, die nicht bereit waren, ihrem Beispiel zu folgen. Sie nannten das Demokratie. Und bereiteten mit ihrem Handeln all jenen den Boden, die wirkliche Demokratie ablehnen und das Vorbild für die Gesellschaft in einer wie immer gearteten Form der Diktatur sehen.
"Aufbruch 89" nannte sich das Manifest und der Aufruf für die Veränderung der Gesellschaft der DDR im Herbst 1989.

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Nicht der Inhalt ist wichtig, das Regieren
Dieser Beitrag wurde am 10. Dezember 2024 geschrieben und veröffentlicht. Die letzte Aktualisierung war am 17. Februar 2025. Zahlreiche weitere Abschnitte hätten ihm seitdem hinzugefügt werden können. Doch es ergab keinen Sinn. Es hat sich nichts geändert an der Selbstherrlichkeit, mit der die SPD in Brandenburg herrscht und an der Unterwürfigkeit des BSW gegenüber der das Bündnis dominierenden Partei. Die Leidtragenden die Realität missachtenden Politik sind Brandenburg und seine Bevölkerung.
Doch ist das so? Brandenburg ist das "schönste Bundesland" in der BRD (SPD-Parteitag v. 21.06.2025) und zugleich "deutscher Meister beim Tempo am Bau" (D. Woidke am 06.06.2025). Die schönsten Sprüche und Wortschöpfungen können die Realität nicht ausblenden. Es herrscht Krise in Brandenburg wie in ganz Deutschland.
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Keine Hoffnung für ehrenamtliche Geschichtsforscher
Am 27. November stellten SPD und BSW ihr Programm für eine von ihnen getragene Koalition vor. Es liest sich, als ob die SPD nicht bereits seit 34 Jahren in Brandenburg regiert, nicht nur Erfolge vorweisen kann, sondern auch eine große Zahl von Defiziten. Vor allem müsste sie aufgrund dessen eigentlich schon Dokumente in der Hinterhand haben, um die festgestellten Defizite schnell zu beseitigen.
Aber davon ist im Koalitionsvertrag nichts zu finden. Stattdessen bleiben alle als Auftrag formulierten, umzusetzenden Aufgaben im Unverbindlichen oder sie werden auf einen Zeitpunkt in der Zukunft vertagt. Und zu dieser Regierung sollen wir nach dem Lesen des Koalitionsvertrages Vertrauen haben?
Die ehrenamtlich im Land Brandenburg Geschichtsforschung betreibenden Männer und Frauen können erst recht kein Vertrauen haben. Gibt es sie offiziell doch gar nicht!
So wie sie auch nicht im von der Regierung vertretenen Kulturbegriff zu finden sind. Dabei hat der Landtag am 29. April 2021 einen Beschluss zu ihrer Förderung angenommen, und zwar die Koalition und die Opposition übergreifend.