Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte 2022

Am 16. Oktober 2022 findet im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam der 16. Tag der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte statt. Einlader ist die Brandenburgische Historische Kommission (BrHiKo) in Person ihres Vorsitzenden, Prof. Dr. Klaus Neitmann. Auf der offiziellen Internetseite der BrHiKo findet die Veranstaltung, als von ihr organisiert und getragen, keine Erwähnung. Handelt es sich somit um keine offiziell von der BrHiKo zu verantwortende Veranstaltung? Wenn ja, ist es dann etwa nur eine Veranstaltung des Vorsitzenden der BrHiKo, also gewissermaßen seine private?

Als Organisator der Veranstaltung fungiert Dr. Peter Bahl, Vorsitzender der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg. Ihn und Prof. Dr. Neitmann eint eine langjährige Zusammenarbeit bei der Aufteilung der von der Landesregierung für die Arbeit mit den Ortschronisten und -chronistinnen zur Verfügung gestellten Mittel. Mit Zustimmung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK), insbesondere der Kulturministerin Dr. Manja Schüle, entscheiden vor allem sie über die Vergabe der Gelder an wissenschaftliche Freunde und Bekannte. Ehrenamtlich tätige Ortschronistinnen bzw. -chronisten dabei zu berücksichtigen, kam ihnen nie in den Sinn. Wie auch das Veranstaltungsprogramm des diesjährigen Tages der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte zeigt.

Das MWFK weigert sich vehement, die Ehrenamtliche Geschichtsarbeit im Land Brandenburg, d. h. die ehrenamtlich tätigen Heimat- und Geschichtsvereine sowie Ortschronistinnen und -chronisten mit einem eigens dafür in den Landeshaushalt eingestellten Budget finanziell zu unterstützen. Für Neitmann, Bahl und ihre Freunde und Bekannten steht aber immer wieder Geld zur Verfügung. Woher kommt das eigentlich? Und wie ist der Verwendungszweck definiert? Offiziell überprüft worden, so scheint es, ist die Verwendung der Mittel wohl zu keiner Zeit. Vermutlich wurden auch die von Dr. Volker Punzel in seinen Abschlussberichten zu den jeweiligen Tagen der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte verfassten Anregungen zur Organisation der Ehrenamtlichen Geschichtsarbeit im Land Brandenburg nicht an das MWFK weitergeleitet. Und wenn doch: Warum gab es aus dem MWFK darauf nie eine Reaktion?

Bezeichnend für die Einstellung des Ausrichters des Tages der brandenburgischen Orts- und Landesgeschichte sind die nachfolgenden kurzen Auszüge aus einem umfangreichen Schriftwechsel:

 

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Damit war klar, dass die Geschichtsmanufaktur Potsdam, in Person von Dr. Volker Punzel, nicht weiter mit Prof. Dr. Neitmann zusammenarbeiten konnte. Denn sie hätte sich damit gewissermaßen in die Rolle eines Komplizen begeben, was die ungerechte Verwendung der zur Verfügung gestellten öffentlichen Gelder anbelangte.

Die Folge des Engagements für die Interessen der Gesamtheit der ehrenamtlich im Land Brandenburg – als Einzelpersonen oder in Vereinen organisiert – tätigen Geschichtsforscherinnen und -forscher:
Dr. Volker Punzel wurde zur Persona non grata, zu einer nicht mehr geduldeten bzw. nicht mehr gern gesehenen Person.
Die für die Ungleichbehandlung des vorstehend erwähnten Personenkreises verantwortlichen Personen und Institutionen verbreiteten und verbreiten zugleich unwahre Behauptungen zu seiner Tätigkeit in der Öffentlichkeit.

Obwohl alles zum Thema „Ehrenamtliche Geschichtsarbeit im Land Brandenburg und Bemühen um ihre offizielle Anerkennung“ auf dieser Internetseite ausführlich dokumentiert ist und nachgelesen werden kann.

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