Bundesverband will Ehrenamtliche Geschichtsarbeit aufwerten

Am 30. März 1904 wurde in Dresden der Bund Heimatschutz gegründet. Initiator des Zusammenschlusses regionaler Heimatschutzorganisationen war der Musiker und Naturschützer Ernst Rudorff. Der Bund sah seinen Zweck im Schutz der deutsche(n) Heimat in ihrer natürlichen und geschichtlich gewordenen Eigenart. Der Bund Heimat und Umwelt in Deutschland e. V. (BHU), mit Sitz in Bonn, setzt diese Tradition fort und wird die runden Jubiläen 2024 und 2029 nutzen, um verstärkt auf die Bedeutung des Einsatzes für die Heimat und die Umwelt zu verweisen. Der BHU verfügt über Landesverbände, die zusammen rund eine halbe Million Mitglieder haben. Das Land Brandenburg ist darin nicht mit einem Landesverband für Geschichte und Heimatpflege vertreten. „Brandenburg 21 - Verein zur Nachhaltigen Lokal- und Regionalentwicklung im Land Brandenburg“ repräsentiert im BHU im Auftrag der Landesregierung Brandenburg.

Die Unterstützung der Ehrenamtlichen Geschichtsarbeit stand nie im Fokus des 2006 ins Leben gerufenen Vereins. Um den ehrenamtlich tätigen Ortschronisten und Heimatforschern in ganz Deutschland, damit auch im Land Brandenburg, mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, strebt der Bund die Gründung einer Fachgruppe für diesen Personenkreis (ab als Privatperson oder organisiert in Vereinen wirkend) und dieses Tätigkeitsfeld an.
Der Koordinator Ehrenamtliche Geschichtsarbeit Land Brandenburg, Dr. Volker Punzel, hat seine Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet. Er wird das Netzwerk Ehrenamtliche Geschichtsarbeit Land Brandenburg, das in Brandenburg zerschlagen werden soll, repräsentieren und dabei auch auf die Behandlung der Ehrenamtlichen Geschichtsarbeit in Brandenburg aufmerksam machen.

Bund Heimatschutz – Historischer Überblick

 

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